Heike Tschirner hatte Ärger mit der Sachbearbeitung ihres Antrags.

Gab es bei diesen sechs Rehas, die Sie hatten, mal Schwierigkeiten mit der Bewilligung?
Ja, einmal. Da hatte ich auch den Antrag so wie üblich, nur eben diesmal nicht über die Klinik, sondern ich selbst mit dem Arzt zusammen, alles in eine Tüte gesteckt und weggeschickt. Und da hieß es dann, dieses Formular hätte gefehlt und jenes Formular hätte gefehlt. Das war so eine Zeitschinde-Nummer, von dem jeweiligen Sachbearbeiter. Ich denke, man ist da sehr, sehr, sehr abhängig, was das für ein Sachbearbeiter ist, der den Fall gerade bearbeitet. Und es scheint auch nicht immer der gleiche zu sein.
Standen Sie im persönlichen Kontakt, also am Telefon?
Schriftlich. Nur schriftlich. Telefonieren kann ich mit Menschen in solchen Positionen nicht mehr, schon lange nicht mehr.
Da ist dann zu viel Ärger bei Ihnen.
Ja. Da kriege ich einen dicken Hals und da werde ich, da bin ich dann daneben. Macht keinen Sinn. Da kommt nichts raus. Da müssen entweder andere für mich telefonieren oder das läuft alles schriftlich.

Rehas bei Depression und nach Brustkrebs