Hans Guckt erzählt, dass ihm nach seinem Unfall am Anfang Besuche sehr wichtig waren, er sich aber später mehr auf sein Training konzentrierte.

Ich bin als mal besucht worden halt. Also, meine Freundin damals, die ist dann halt, die ist sogar, glaube ich, sechs Wochen oder so mit nach [Ort] gekommen. Und hatte da zufällig eine Freundin und hatte da gewohnt. Und die war dann nicht da und dann konnte sie in der Wohnung halt wohnen. Es waren gerade Semesterferien. Die war dann schon auch da. Wobei ich das halt im Nachhinein irgendwie gar nicht so wahrgenommen habe. Man ist da schon irgendwie viel auch mit sich beschäftigt. Also es war auch gar nicht, am Anfang war es auch nicht so relevant, wer da ist. Ganz am Anfang war es einfach schön da zu sein, noch zu leben und einfach Leute, die man liebt, um sich zu haben. Einfach dieses Gefühl der Liebe spüren zu können. Und so habe ich mich dann schon gefreut irgendwie, wenn dann die Leute da waren. Also im Krankenhaus habe ich eigentlich... da hieß es schon immer, es gibt ja nur noch Party bei mir. Da waren halt immer irgendwelche Leute. Es war halt immer voll. Und wir haben halt Tee getrunken und so. Ja, war ja gerade [Klinik]. Da waren ja dann, ist ja gerade um die Ecke in [Ort]. Da war dann schon sehr viel Besuch. Dann kamen halt noch Arbeitskollegen vorbei mal und, ja, so alle möglichen.
Und in [Ort], das war dann schon ein Stück weiter weg. Dort war eben meine damalige Freundin erst mal da. Und dann kamen immer mal welche zu Besuch. Meine Eltern so alle paar Wochen mal.
[...]
Und dann habe ich eigentlich auch nicht mehr so viel Besuch gekriegt. Und dann war es mir eigentlich auch eher viel Besuch zu haben, weil ich irgendwie, dann hat man mit den Leuten da irgendwie als mal was gemacht. Und ich wollte halt auch trainieren und hatte dann irgendwie gar nicht so noch groß das Bedürfnis jetzt dann. Habe mich da lieber dann darauf konzentriert.

Komplexe stationäre Reha nach Arbeitsunfall (inkompletter Querschnitt)