Andreas Gmähles Ärztin in der Reha schlug vor, eine stufenweise Wiedereingliederung zu organisieren.

Die Wiedereingliederung, ist die in der Klinik schon organisiert worden, in die Wege geleitet worden?
Ja. Der Vorteil von einer Rehaklinik, deren Träger die Rentenkasse ist, ist, dass die eigentlich alles für einen organisieren und regeln. Also die komplette Wiedereingliederung war mit Entlasstag fertig. Also Genehmigung vom Arbeitgeber, Genehmigung von der Rentenkasse, war alles fix.
Und wer hatte die Idee?
Die behandelnde Ärztin. Die hat mich gefragt. Das war auch schon, das war im zweiten Gespräch, also in der zweiten Woche. Wie ich mir denn die Zeit nach der Reha vorstelle. Und dann habe ich gesagt: „Ja, ich gehe wieder arbeiten.“ Wo sie also mit dem Kopf gewiegt hat und gemeint hat: „Ob das wohl so eine gute Idee ist?“ Und hat mir dann eben klar gemacht, was das für mich auch bedeutet dann gleich wieder voll zu arbeiten. Und was da auf mich zukommt. Wo ich dann gesagt habe: „Okay, was gibt es denn überhaupt für Möglichkeiten? Also ich möchte ja nicht nochmal krankgeschrieben sein.“ „Ja, man könnte eine Wiedereingliederung machen. Einfach stufenweise über einen gewissen Zeitraum die Arbeitszeit, die tägliche Arbeitszeit nach oben steigern.“

Psychosomatische Reha bei Depression