Joachim Braun zeigte seiner Frau die Stomaversorgung, um ihr die Verunsicherung zu nehmen.

Irgendwann habe ich sie dann auch mal mit ins Bad genommen. Ich sage: „Komm, ich zeig dir mal, wie man den Darm spült.“ Einfach um die Scheu ihr zu nehmen. Um zu sagen: „Guck mal. Ja, das ist doch schön. Ja, ich sage mal, wenn du mir ja später mal die Windeln wechseln müsstest, wenn ich als Pflegebedürftiger im Bett liege“, ich sage, „das ist viel unangenehmer, als wenn man so den Darm spülen kann.“
So, das heißt also alles, letztendlich Unwissenheiten, die zu einer Verunsicherung führen, weil man nicht wirklich weiß: Was kommt am Ende raus? Was ist danach zu erwarten?