Veronika Hennings lässt ihr Kind mitentscheiden, wann und wie viel er von dem Präparat nehmen sollte.

Ich frage ihn auch. Wenn jetzt eine Arbeit ansteht, sage ich: „Möchtest du heute Morgen?" Er kriegt eine dreißiger Retard und dann kriegt er fünf Milligramm normalerweise dazu, damit er am Anfang ein bisschen mehr hat. Oder sage ich: „Willst du heute dann lieber zehn dazu?" Also das entscheidet er. Oder am Wochenende, wenn wir lernen müssen. Sage ich: „Was wollen wir: Zehn oder Fünfzehn?" Dann sagt er schon: „Nein, fünfzehn." Oder einmal sagt er auch dann, bei irgendeiner Sache zwanzig, bei der er merkt, er kann sie. Er weiß das.