Norbert Merkle gelang es, sich trotz anfänglicher Skepsis auf die Reha einzulassen.

Ich kam da, wie schon gesagt, nicht auf die Idee. Ich sah das nicht als notwendig an, jetzt in eine Reha zu gehen. Weil ich sah mich ja wieder, in Anführungszeichen, wiederhergestellt, also fit und so weiter. Nur sah ich mich nicht so weit oder nicht so fit, dass ich wieder arbeiten gehen konnte oder wollte. Und da kam die Aufforderung vom medizinischen Dienst der Krankenkasse.
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Mir ist es gelungen dann sozusagen; ich bin jetzt nicht gerade der offensive Typ, der auf alle zugeht und die alle totquatscht. Mir ist es dann gelungen, mich zu öffnen und da mit der Absicht hinzugehen: Ich nehme das jetzt positiv. Ich versuche die Zeit dort gut zu gestalten. Ich versuche die sechs Wochen positiv für mich zu nutzen und was daraus zu machen.
Den Impuls hatte ich zum Glück und bin auch froh darüber, weil diesen Impuls habe ich dann auch über die sechs Wochen weitertragen können. Und habe mich dann nicht frustrieren lassen, als es hier nicht gleich geklappt hat.

Psychosomatische Reha bei Burnout