Katja Scholz berichtet, dass sich die unterschiedlichen Behandler auch untereinander abstimmten und fand das sehr positiv.

Also wir haben das mitbekommen. Die haben immer, wenn wir essen gegangen sind, haben die ihre Runde gehabt. Und man hat es auch sofort gemerkt: Also die wussten immer alles (lachen). Ich hatte mal ganz am Anfang mit einem Mitpatienten ein bisschen Probleme, weil der so bisschen übergriffig war. Und dann habe ich eben, in der Kunsttherapie habe ich gesagt: „Du, hör mal zu. Hier ist mein Bereich, da drüben ist deiner. Und bitte: Halte jetzt ein bisschen Abstand. Das ist mir zu eng, wenn du mir ständig auf den Pelz rückst.“ Und also zwei Tage später hat das dann auch meine Therapeutin gleich angesprochen im Einzelgespräch. Also die wussten dann schon, was geht.
Und war das gut, Ihrer Meinung nach, dass die sich da ausgetauscht haben?
Ja, klar. Also ich denke, sonst hilft es ja nachher nichts, wenn jeder an einer anderen Stelle rumdoktert.

Psychosomatische Reha bei Depression