Man kann von den Betroffenen mehr als von den Ärzten lernen, findet Marina Mahn.

Und ich glaube gerade für Menschen, die so die neue Diagnose einfach haben, ist das ganz interessant zu wissen, wo sie gucken. Und man kann von Betroffenen doch viel mehr auch, was heißt viel, mehr lernen, wie jetzt von den Ärzten. Aber einfach, dass man merkt, diese Krankheit ist auf der einen Seite bei jedem anders. Es gibt kein Allheilmittel. Und wenn man dann Familie hat, die vielleicht kein Verständnis hat oder sagt - was weiß ich -: „Dann ernähre dich doch mal richtig, dann hast du nichts.“ Kann man da ein bisschen Ruhe rausziehen, so diese Gewissheit: Die kann ja eigentlich nichts dazu oder so, sage ich jetzt mal. Weil, wie gesagt, wenn man einem das nicht so ansieht, hat man es nicht immer so leicht.