Während der Schul- und Ausbildungszeit hatte Helene Reim immer wieder Schubphasen.

Ja, es verschwimmt so ein bisschen, aber ich weiß, dass es erst mal kurz wieder in Ordnung war. Ich fühlte mich nicht wahnsinnig krank und das ging dann auch wieder ein bisschen zurück und war nie ganz in Ordnung. Dann folgte aber eine Episode der Krankheit. Also, ich war tatsächlich jahrelang im Schub und es war mit Medikamenten hin und wieder einzustellen- nicht wirklich. Ich hing in der Schule hinterher, musste ein Jahr wiederholen und so weiter, und dann kam halt das ganze Prozedere mit Cortison, Azathioprin. Es folgte ein Krankenhausaufenthalt dem anderen. Also ich war tatsächlich zwei Wochen im Krankenhaus, vier zu Hause, hin und her, und konnte nebenher ja eher schlecht meine Schule weitermachen. Aber es ging dann. Ich hatte dann so ungefähr ein Jahr lang Pause, sodass ich es abschließen konnte, und dann ging es aber weiter. Ich hatte dann eine Ausbildung angefangen zur Krankenschwester. Und das war dann so aufregend oder- ja, dass es mich wieder rausriss. Jedenfalls und dann war es auch so, dass ich tatsächlich zusammengerechnet wahrscheinlich zwei Jahre zu Hause war. Also nur zwischen Krankenhaus und zu Hause hin und her tingelte und brauchte ständig Blutkonserven, weil ich tatsächlich einfach ausgelaufen bin. Ja, so kam es mir vor.