Helene Reim ist der Meinung, dass es nichts bringt, sich selbst Vorwürfe zu machen.

Ja, ich glaub', da bin ich jeden Tag anders. Also, man wächst natürlich auch damit. Das ist tatsächlich wirklich schwierig und es ändert sich so häufig.  Also, Normalfühlen und Ignorieren, bis hin zu so was wie selbstbestrafend oder so. Das ist es nicht, aber gibt natürlich auch Vorwürfe, wenn man, also-. Es gibt halt mehrere Schübe, gab es in meinem Leben. Auch wenn die relativ lang waren. Natürlich gibt es da auch Vorwürfe: Dass man es erst ignoriert hat. Dass man, wenn man früher angefangen hätte Medikamente zu nehmen und so weiter, wäre es nicht so ausgeartet. So was gibt es. Denn gibt es das Gefühl von, dass es eine Aufgabe ist, die einem gestellt ist, und dass man jetzt damit lebt. Dann gibt es wieder Tage, wo man denkt, es lebt mit dir. Ja also, mal überlege ich, kommt mir manchmal halt vor wie ein Zweikampf. Ja, und es ist schwierig. Ich bin da noch nicht ganz fertig, ehrlich gesagt.